Funkstrahlung

 

Vor hundert Jahren war unser Äther noch weitgehend leer. Der ‹Äther› ist das elektromagnetische Feld, das uns umgibt, in dem wir leben, das durch Wände und durch unsere Haut in unseren Körper dringt.

Elektromagnetische Schwingungen haben unterschiedliche Stärken und Frequenzanteile. Unsere fünf physischen Sinne nehmen über das Tasten sehr tiefe Vibrationen wahr, über das Hören Schwingungen im Bereich von 20 bis 20 000 Hertz und über das Sehen hohe Frequenzen zwischen 400 und 790 Terahertz (12 Nullen). Dazwischen liegen weite Bereiche voller Schwingungen, die wir über die fünf ersten Sinne nicht wahrnehmen, und die dennoch auf und in uns einwirken.

Diese Bereiche sind heute zum Teil leistungsstark gefüllt mit Radio- und Mikrowellen (Mikrowellengeräte, Radar, Satellitenrundfunk, WLAN, Bluetooth, GPS, Handystrahlung) sowie künstlich erzeugter Infrarotstrahlung (Fernbedienungen, Wärmestrahlung).

Feinsinnige Menschen können über ihren Spürsinn einige dieser in sie eindringenden Strahlungen wahrnehmen.

Im Zuge der stetig wachsenden Menge an verstrahlten Informationen, Bildern und Filmen befüllen die Sendeanlagen der Mobilfunkbetreiber immer höhere Bandbreiten unseres Äthers mit technisch erzeugten Signalen.

Die Natur und auch wir Menschen kommunizieren, von den fünf ersten Sinnen unbemerkt, über elektromagnetische Schwingungen, die wir selbst aussenden und aufnehmen. Die sich derzeit ausweitende Mobilfunktechnik dringt auch in diese Bereiche vor.

Es gibt keinen Ort mehr in Europa, an dem der Äther annähernd so leer ist, wir er vor hundert Jahren überall auf der Welt war.

Es gibt Orte in unserer modernen Welt, an denen es ein feinsinniger Mensch vor lauter Kopfdrücken kaum noch aushält.

Wir Menschen sind trotz Wohlstand und äußerem Frieden innerlich seit einigen Generationen wesentlich rastloser und unruhiger geworden. Wie wäre unser Innenleben, wenn der Äther wieder leer wäre von technisch erzeugter Funkstrahlung?

 

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